Zugegeben, es hört sich immer recht einfach an: Ein Layout wird erstellt und „als PDF gespeichert/exportiert“ und die Datei an uns gemailt. Doch was dann bei uns landet, ist oftmals für den Druck nicht optimal und der gewünschte Auftrag verzögert sich. Aber das muss nicht sein: Wenn Sie unsere sechs Schritte beherzigen, dann können wir den gesamten Druckprozess gemeinsam optimieren.
Erster Schritt: Fragen Sie einfach uns
Wir können Ihnen klar die Anforderungen nennen, wie Sie ein PDF exportieren sollten. Auf unseren Seiten finden Sie „rund um die Uhr“ diese Angaben, wenn Sie einmal ausserhalb der Geschäftszeiten Druckdaten zu uns schicken möchten. Natürlich können Sie uns auch jederzeit anrufen, wenn Sie Fragen zum Export haben!
Zweiter Schritt: Unsere Exporteinstellungen wählen
Was auf dem Monitor gut aussieht, muss nicht zwangsläufig im Druck gut aussehen. Falls Sie sich nicht sicher sind, können Sie mit Hilfe von unseren Standard-Einstellungen bereits ein optimales Druckergebnis fördern.
Bilder können im CMYK Farbraum erstellt und exportiert werden, sollten Sie allerdings die Bilddaten im RGB-Farbraum vorliegen haben, dann bietet sich ein Export mit erhaltenem RGB-Profil an. Der Vorteil bei einem Export mit RGB-Bilddaten liegt darin, dass der komplette Farbraum unserer beiden Druckmaschinen genutzt werden kann und Sie so noch einmal einen Qualitätsschub in Sachen Farbbrillanz und Sättigung sehen werden. Bei Bildern unterscheiden Sie bitte zwischen Fotos, Vektorzeichnungen (z.B. Illlustrationen oder Logos) und Strichzeichnugen.
Fotos brauchen für unseren Digitaldruck (vom Faltblatt bis A2 Format) eine Auflösung von 300 dpi. Gleiches gilt für Vektorgrafiken. Für großformatige Werbeplakate kann indes 120 dpi genügen. Strichzeichnungen sind reine schwarz-weiß Grafiken, welche auch bei hoher Auflösung nur kleine Datenmengen produzieren. Hier kann für ein optimales Ergebnis eine Auflösung von 1200 dpi gewählt werden.
Kleiner Tipp: Unsere Exporteinstellungen für InDesign finden Sie im Downloadbereich unserer Homepage.
Dritter Schritt: Auf die Schriftarten achten!
Achten Sie darauf, dass alle Schriften die sich in Ihrem PDF-Dokument befinden eingebettet sind, denn sonst ist Datei nicht druckbar.
Vierter Schritt: Formattreue halten
Ein DIN A4 Dokument sollte auch in DIN A4 gedruckt werden. Man kann zwar auch die Formate skalieren, oftmals treten hier jedoch auflösungsbedingte Probleme auf (Linienstärken, Bildauflösungen,…). Wenn das gleiche Dokument in verschiedenen Formaten gedruckt werden soll, ist es optimal, wenn Sie uns alle Formate zur Verfügung stellen. Idealerweise wird gleich im Dateinamen definiert, welches Format für welchen Zweck verwendet werden soll. Also: MustermannPromo_A4_Flyer.pdf, MustermannPromo_A0_Poster usw..
Fünfter Schritt: Druck muss Druck bleiben
Links, Animationen, Querverweise, PDF-Inhaltsverzeichnisse oder Kommentare sind alles tolle Features – für interaktive Anwendungen. Print ist jedoch ein reines Hardcopy-Medium. Darum gehört absolut nichts in eine Druck-PDF, was mit Interaktion zu tun hat. Ein Link wird sonst z.B. in unschöner Farbe oder mit einem sinnlosen Unterstrich dargestellt.
Sechster Schritt: Dokument nicht schützen
Kleinere Anpassungen und Korrekturen führen wir auf Wunsch selber durch, dies ist allerdings nur möglich, wenn das Dokument nicht geschützt ist. Auch platzierte PDFs in einem Druck-PDF erhalten den Schutz und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass eine Datei nicht druckbar ist. Achten Sie also darauf, dass Sie Ihre PDFs ohne Schutz schreiben und uns zur Verfügung stellen.
Fazit:
Routinen sparen Geld und Zeit. Wenn Sie unsere sechs Schritte beherzigen, wird Ihr Druckprozesse wesentlich beschleunigt. Natürlich können Sie uns jederzeit zum PDF-Export Ihre Fragen per Telefon unter der 0421 . 80 76 8-0 oder via E-Mail unter info@wegner-gmbh.de stellen. Wir helfen Ihnen sehr gerne persönlich!
Übrigens: Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch unter www.pdfx-ready.ch und unter www.cleverprinting.de